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Die Sache mit dem Kaffee

Bei meinem letzten Catering habe ich bewusst keinen Kaffee serviert, obwohl es eine Nachmittagsverpflegung war und sich Kaffee dafür sehr anbietet. Aber mit dem Kaffee ist es halt schon schwierig. Wir behandeln ihn wie ein alltägliches Konsumgut, dabei ist er ein Luxusprodukt. Die ökologischen und sozialen Folgeschäden der konventionellen Kaffeeproduktion sind enorm. Wer sich um eine bewusste und sorgsame Alltagspraxis bemüht, muss auch über seinen/ihren Kaffeekonsum nachdenken.

Ich liebe Kaffee. Obwohl mein Nervenkleid nach drei Tassen dünn wird und meine Gedanken fahrig, könnte ich noch viel mehr von dem leckeren Getränk zu mir nehmen. Ich trinke eine Tasse pro Tag, immer, ausser während meiner mittlerweile alljährlichen Trekkingwoche. In Gesellschaft trink ich gelegentlich auch eine zweite Tasse und manchmal auch mehr (trotz entsprechenden körperlichen Folgewirkungen). — Manchmal freue ich mich schon am Abend wenn ich ins Bett gehe auf den Kaffee vom nächsten morgen!

Privat bin ich jetzt lange mit dem Kaffee Rebel Dia gut gefahren. Seit ich Zero Waste unterwegs bin, ist die Rebel Dia-Verpackung eines der Überbleibsel Müll und deswegen einfach auch nicht für Root Food geeignet. Nun habe ich „Der Kaffee“ aus Rüedisbach entdeckt und war diese Woche dort in der Rösterei. Für Root Food habe ich mich für den dominikanischen Kaffee „Ramirez“ entschieden –  der ist lecker, handgepflückt, bio & fairtrade und kommt ohne Zwischenhändler von den Kleinbauern dort nach Rüedisbach. Ich krieg ihn per Post in unverpackten 6.5 kg Mehrwegkesseln direkt zu mir geliefert. Ideal.

Zukünftig wird’s also Root Food- Kaffee geben – aber nur ganz luxuriös!

derkaffee.ch

 

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