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Hausgemachter Tofu

Für Soja werden die VeganerInnen gerne mal kritisiert. Oft fehlt dabei das Bewusstsein, dass Soja in erster Linie als Futtermittel verwendet wird und folglich die Fleischindustrie für das Abholzen des Regenwaldes verantwortlich zu machen ist und kaum die paar vegan lebenden Menschen. Dennoch finde ich es wenig sinnvoll, von weit her importierten Soja zu konsumieren (wie das ja grundsätzlich eine wenig sinnvolle Sache ist).

Ich beziehe den Soja in Bioqualität aus dem Seeland. Damit mache ich vor allem Sojadrink und Tofu. Dazu brauche ich meine Sojabella, mit welcher ich im Handumdrehen aus Soja und Wasser Sojadrink herstellen kann (funktioniert auch mit Getreide und Nüssen). Die Anschaffung einer Sojabella oder eines ähnlichen Geräts für die Pflanzenküche lohnt sich meines Erachtens. Für den Tofu giesse ich den noch heissen Sojadrink (ca. 1 l) über den Saft einer halben Zitrone. Der Drink gerinnt und kann nun durchs Mulltuch gegossen werden und abtropfen. Was zurückbleibt ist Tofu. Ich verwende ihn meistens in dieser Ricotta-ähnlichen Konsistenz. Wer in fester möchte, kann ihn zum Abtropfen beschweren.

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