Zum Inhalt springen

Samen säen

Zur Zeit bin ich damit beschäftigt, Samen zu säen – sowohl wörtlich als auch metaphorisch. Vor ein paar Wochen hab ich etwas ernsthafter mit der Sprossen- und Grünkrautzucht begonnen. Ich will reichlich Schönes haben, um meine zukünftigen Speisen dekorieren zu können. Bald kann ich mit der Aussaat der essbaren Blumen beginnen und die Kräuterspirale hegen und pflegen. Schön!

Samen säe ich gewissermassen auch am Schreibtisch. Ich schreibe ein Hygienekonzept, damit ich zukünftig Zuhause produzieren kann. Ich plane und vermesse ein neues Doppelbecken (und eine noch in der Zukunft auf mich wartende Gastro-Abwaschmaschine) für die Küche, damit ich eben diesen Anforderungen entspreche. Ich knorze an den Texten für die Homepage rum, telefoniere mit der Gewerbepolizei, entwerfe einen Flyer für Root Food im Glas. Ich recherchiere im Internet, wie sich aus dem Chruzi in unserem Garten ein passabler Veloanhänger machen lässt, denn mit Samen säen alleine verdient man noch kein Geld, aber ein Veloanhänger muss trotzdem her. Ich schreibe einen Brief für potentielle Lieferanten und stelle mein Projekt vor, denn ich wünsch mir, dass die Root Food-Lebensmittel von Leuten mit Herzblut produziert wurden und auch, dass die Logistik für mich einfacher wird.

Am 1. Mai möchte ich Root Food im Glas am Wochenmarkt präsentieren, das find ich ganz schön. Am Tag der Arbeit mit meinem neuen Projekt hau starten, am Markt, wo ich einen Grossteil meines Gemüses kaufe. Leider ist noch nicht klar, ob das Ganze klappt. Sowieso gibts noch viel zu tun bis dann. Aber ich bleib dran. Mit Freude!

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert