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Aquafaba № 2: Vacherintorte

Weil beim letzten Mal so schön geklappt hat, wollte ich’s gleich nochmals wissen: Auf die vegane Zitronenbaisertorte folgt nun die Vacherintorte mit hausgemachtem Schokoladeneis und unglaublichen Aquafaba-Meringues.

Vor dem Projekt „Vacherintorte“ habe ich einen wunderbaren ungarischen Eintopf aus Kichererbsen gekocht. (Es lohnt sich, ein paar gute Kichererbsen-Rezepte in petto zu haben, wenn man sich Aquafaba widmet. Der ungarische Eintopf ist einfach und sehr lecker, den stell ich euch gern ein anderes Mal vor.) Aus dem Kichererbsenwasser konnte ich dann das Aquafaba herstellen. Wichtig ist, dass die Kichererbsen sich lange genug in diesem Wasser befinden. Ich koche sie mindestens zwei Stunden auf kleiner Hitze darin und lasse sie im Minimum zwei Stunden darin auskühlen. Dieses Mal musste ich jedoch feststellen, dass ich am Schluss des ganzen Prozedere kaum Wasser übrig hatte. Also hab ich nochmals etwas Wasser zugegeben, einen Moment geköchelt und auskühlen lassen – es hat geklappt!

Da meine Kitchenaid zur Zeit in Reparatur ist, hab ich das Aquafaba von Hand geschlagen. Ist also machbar, wenn auch etwas anstrengend (ich mach’s so in drei Etappen). Bei den Aquafaba-Meringues ist es wichtig, die Hälfte des Zuckers erst ganz am Schluss von Hand unterzubringen, weil die Zuckerkristalle die Festigkeit beim Backen erhalten. Ich hab von Hand nicht so eine super-feste Masse hingekriegt, aber es hat trotzdem gut funktioniert. Wenn die Meringues fertig gebacken sind (die kleinen so 1 Stunde bei 120°) müssen sie nach dem Auskühlen luftdicht verpackt werden, sonst werden sie weich. In einer Blechschachtel sind sie mindestens eine Woche haltbar.

Für das Schokoeis habe ich zwei Handvoll Biofarm-Mandeln eingeweicht und dann mit ca. 7 dl Wasser im Vitamix zu einer Art Mandelmilch verarbeitet. Die hat schon so wunderbar geschmeckt! Die Schokolade, die ich für das Eis verwendet habe, hat eine Freundin direkt aus der Dominikanischen Republik für mich mit gebracht. Sie ist handgemacht von einer Frau, die sie aus den Kakaobohnen und Gewürzen herstellt, von Hand, auf dem Land, irgendwo in den Dominikanischen Papmpas – wenn schon Schokolade, dann idealerweise diese!

 

 

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